Montag, 30. Juli 2007

Mysterien der Wirtschaftslehre

Eines der letzten großen Mysterien, welches ich auch in meinem fortgeschrittenen Alter noch nicht gelöst habe, mir aber ziemlich unter den Nägeln brennt ist die Frage, warum die Firma Lotus noch nicht bankrott ist.

Warum? Weil sie (nach meiner Einschätzung) vor ca. 15-20 Jahren mal ca. 5000 Pakete Karamell-Kekse produziert hat, die seitdem in nahezu allen deutschen Cafés mit stoisches Ruhe jedem Milchkaffee, Latte, Espresso & Co. beigelegt werden, um sie danach (ungegessen) wieder abzuräumen und sie dem nächsten Gast wieder aufzutischen

Ehrlich: Ich habe noch nie jemanden getroffen, der die Dinger isst. Wie kann man nur davon leben Kekse zu produzieren, die man 20 Jahre lang jedem Kaffee beilegen kann. Ok, manchmal wird einer kaputt gehen, weil der Gast aus Verzweiflung, dass es immer noch keinen besseren Keks gibt, mal Brösel aus ihm macht. Vielleicht taugen die Teile auch dazu, wackelige Tische zu begradigen und müssen aus diesem Gund mal ersetzt werden. Aber davon kann man doch nicht leben.

Oder sollte es doch den einen oder anderen geben, der diese Dinger tatsächlich ..... isst?

Montag, 23. Juli 2007

46

My shadow
Change is coming.
Now is my time.
Listen to my muscle memory.
Contemplate what I've been clinging to.
Forty-six and two ahead of me.
(The title references an idea first conceived by Drunvalo Melchizedek concerning the possibility of reaching a state of evolution at which the body would have two more than the normal 46 total chromosomes and leave a currently disharmonious state.)


Strafgesetzbuch § 46 - Grundsätze der Strafzumessung
Die Schuld des Täters ist Grundlage für die Zumessung der Strafe. Die Wirkungen, die von der Strafe für das künftige Leben des Täters in der Gesellschaft zu erwarten sind, sind zu berücksichtigen.


Sechsundvierzig Heiligabende (Erich Kästner)
Meine liebe Mutter ... Nun bin ich doch selber schon ein leicht angegrauter, älterer Herr von reichlich sechsundvierzig Jahren. Aber der Mutter gegenüber bleibt man immer ein Kind. Mutters Kind eben. Ob man sechsundvierzig ist oder Ministerpräsident von Bischofswerda oder Johann Wolfgang von Goethe persönlich. Das ist den Müttern, Gott sei Dank, herzlich einerlei!

Montag, 16. Juli 2007

Time Shift

Welcher Depp bei Microsoft hat sich eigentlich die kaum dokumentierte Tastenkombination SHIFT-Alt ausgedacht, die gar lustige Änderungen beim Eingeben von Texten verursacht und die man ständig ausversehen benutzt, wenn man flink was tippen muss.

Time warp

Aufmerksame Leser werden festgestellt haben, dass die Einträge hier schon mal mit etwas höherer Frequenz erstellt wurden. Nun ja, ich will mich nicht mit Arbeit herausreden, die es in der Tat reichlich gibt. Auch nicht mit der gärtnerischen Tätigkeit, die mich am Abend meist völlig ermattet ins Bett fallen lässt. Auch soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass quasi gar nichts mehr passiert. Aber was soll denn dann? Ich weiß es eben auch nicht. Irgendwie ist der Kopf gerade leer. Geburtstag und Urlaub nahen und bedürfen noch gewisser Vorbereitungen, die aber auch nicht so richtig in Gange kommen. Hi und da wird die Zeit noch mit einer Runde Ballern und Schleichen im Wilden Westen (Siehe Screenshot) ausgefüllt. Ansonsten wundere ich mich, dass der Juli auch schon wieder fast herum ist. In diesem Sinne: Auf bessere Zeiten!

Dienstag, 10. Juli 2007

Tom(bola)

Darüber, ob Tom Cruise nun als Scientology-Anhänger den Stauffenberg spielen darf oder nicht, kann man ja streiten. Schließlich gilt ja die Religionsfreiheit, auch wenn es sich hier eindeutig um eine Sekte handelt.

Auch mag man glauben, dass es dem Herrn Cruise darum gehen mag, den deutschen Widerstand, von dem man im fernen Amerika offensichtlich nichts weiß, dort bekannt zu machen. Warum er dazu unbedingt in einer Riesenvilla am Wannsee wohnen muss, kann man etwas gutem Willen ja noch unter "Staralüren" abtun.

Was mich allerdings auf die Palme bringt ist die Tatsache, dass die deutsche Filmförderung 5 Millionen für einen hoch-kommerziellen Film übrig hat. Wie geht sowas?

Montag, 9. Juli 2007

Rat-a-too-ee

OK, Disney - ok, wieder mal das Loser+Loser=Winner Schema,
aber es wirkt! Die Ratte weiß, wie man kocht...

Donnerstag, 5. Juli 2007

Heute: "Technikschulung"

Also, mein mp3-player hat jüngst seinen Geist aufgegeben, nur weil ich mal auf ihn getreten habe. Da dachte ich mir, kaufst du dir fluchs einen neuen, auch wieder von Creativ, weil der alte ja sonst nicht so schlecht war. Und weil es schnell gehen sollte, stand ich 10 Minuten später beim Media-Markt

Allen Verlockungen der Werbung zu trotz, habe ich auf sämtliches Gedöns in Richtung Farbdisplay, 12band-Equalizer etc. verzichtet und mich auch nicht zu einem Superflachgerät mit Akkus (nattürlich ohne Ladegerät) überreden lassen.

Als technisch durchschnittlich gebildeter Bürger war für mich lediglich wichtig, dass die Hörbücher und die Musik zügig auf den Player kommen. Also... klar: USB 2.0

Das USB 2.0 = USB 2.0 ist dachte ich bis dahin. Nun weiß ich, dass USB 2.0 auch USB 0.01 sein kann, denn (wie man übrigens auch bei Wikipedia nachlesen kann):

Wird die Schnittstelle eines Geräts mit „USB 2.0“ angegeben, heißt das nicht unbedingt, dass dieses Gerät auch die hohe Datenrate von 480 MBit/s anbietet. Standpunkt der Anbieter ist dabei, dass ein USB-2.0-kompatibles Gerät grundsätzlich jede der drei Geschwindigkeiten benutzen kann und die 2.0-Kompatibilität in erster Linie bedeutet, dass die neueste Fassung der Spezifikation eingehalten wird. 480 MBit/s dürfen also nur erwartet werden, wenn ein Gerät mit dem Logo „Certified USB Hi-Speed“ ausgezeichnet ist.

Überflüssig zu sagen, dass das von mir erworbene Gerät nicht der High-Speed Spezifikation entsprach. Ganze 20 Minuten, um 1 GB auf das Gerät zu schnecken. Also fluchs wieder umgetauscht und die Verkäuferin ["Aber das ist 2.0! 2.0 ist gut"] dann schnell noch nachgeschult.

So, liebe Susi, ich kann mich nun nicht entscheiden, welchen der zahlreichen Player ich haben will, weil die Standardplayer alle nicht 2.0 zertifiziert sind und mich niemand im Geschäft mal probehalber die Player bespielen lässt.

Irgendwelche Vorschläge?

Montag, 2. Juli 2007

Solibeitrag

Lieber Hartmut,
bevor du gleich wieder auf die Idee kommst die Preise zu erhöhen, wenn du mehr zahlen musst: ICH habe meinen Beitrag geleistet. Also lass mich da raus, ja?

Killer-Spiel

Dörte, Schülering der sechsten Klasse eines Gymnasiums in Othmarschen, einem gutbürgerlichen Hamburger Stadtteil, direkt vor Blankenese gelegen, ist bei ihren Mitschülern nicht sehr beliebt und immer mal wieder Opfer kleinere und größere Bosheiten. Doch heute scheint sich das Blatt für sie gewendet zu haben: zwei Sprecherinnen der Mitschüler teilten ihr mit, dass sie sich mit den anderen beraten hätten, dass ihnen die Streiche der Vergangenheit leid täten und sie sich daher bei ihr entschuldigen wollten.

Um ihre gute Absicht zu unterstreichen, überreichen die beiden ihr als Geschenk ein Haarpflegemittel und ein Gesichtswasser. Dörte kann ihr Glück kaum fassen und probiert, zu Hause angekommen, gleich beides aus. Was sie nicht weiß: In dem Pflegemittel ist aufgelöste Enthaarungscreme enthalten und dem Gesichtswasser ist Aceton beigemischt.

Beide Mittel reagieren relativ heftig. Dörte wird daraufhin mit schweren Verletzungen an Haar, Haut und Augen ins Krankenhaus eingeliefert.